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Reddy, Prasad Dr. phil.


Europaring 26

53123 Bonn

Mobil: 0152-219 926 16


Themen
  • Rassismus(kritik) (antischwarzer, antimuslimischer, antiasiatischer, antislawischer und Gadje-Rassismus)
  • Social Justice-Training / Anti Bias-Training
  • Migration(sgesellschaft)
  • Supervision
Zielgruppen
  • Jugendliche / Schulklassen
  • Aktive in der Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit
  • Aktive in Jugendverbänden / Jugendleiter:innen
  • Aktive in der Migrationssozialarbeit
  • Weiß positionierte und nicht migrantisierte Menschen
  • Black, Indigenous und People of Color* / migrantisierte Menschen
  • Lehrer:innen / in der Bildungsarbeit Tätige
  • GewerkschafterInnen / Betriebsräte
  • Verwaltungsmitarbeiter:innen / Polizist:innen / Manager:innen / Politiker:innen
Titel bereits angebotener Trainings

angebotene Trainings umfassen folgende Inhalte:

  • Anti-Bias-Bildung (Trainings, Fortbildungen und Organisationsentwicklungsmaßnahmen)
  • Diversity Management in Non-Profit-Bereich
  • Rassismus(kritik) / Diskriminierungs(kritik)
  • Interkulturelle Öffnung
  • Konfliktaustragung
  • Negotiation Skills
  • Migration(sgesellschaft)
  • Coaching/Supervision/Prozessbegleitung
Methodisch-didaktisches Konzept

Das vorhanden sein von Vielfalt in unserer Gesellschaft bedeutet nicht automatisch gelungene soziale Inklusion und Belonging (gelebte, positive Zugehörigkeiten). Die Gestaltung und Pflege von Soziale Inklusion und Belonging ist ein Prozess, der nur gelingen kann, wenn aktiv Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, dass alle ihre Potentiale optimal entfalten und vielfältigste Bildungsbarrieren abgebaut werden können. Ein entscheidendes Element hierfür ist eine differenzsensible Haltung aller, die in Schule pädagogische Verantwortung tragen, und ihre Bereitschaft, jeglicher Form von Exklusion und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten. Der langjährig erprobte Anti-Bias-Ansatz kann wertvolle Hilfestellung leisten, die Sensibilität für Diskriminierung zu schärfen und Bildungs- und Teilhabebarrieren abzubauen. Entwickelt wurde das Konzept Anfang der 1980er Jahre von Pädagoginnen in den USA für den schulischen und außerschulischen Bildungsbereich. Die Weiterentwicklung für die Erwachsenenbildung fand Anfang der 1990er Jahre in Südafrika nach dem Ende der Apartheid statt und findet seit Ende 90er in Deutschland und Europa ihre Anwendung. Das englische Wort „Bias“ bedeutet Voreingenommenheit, Schieflage, Vorurteil. Der Ansatz nimmt vielfältige Formen von Diskriminierung in den Blick: Geschlecht, Herkunft, Aussehen, soziale Schicht, körperliche und geistige Gesundheit, Religionszugehörigkeit oder sexuelle Orientierung können Merkmale sein, aufgrund deren Menschen diskriminiert werden. In der Anti-Bias-Arbeit werden Ausgrenzung und Diskriminierung nicht als Resultate von Vorurteilen Einzelner verstanden, sondern im Kontext sozialer und politischer Machtstrukturen gesehen. Damit hilft der Ansatz, individuelle, gesellschaftliche und institutionelle Ausgrenzungsmechanismen zu erkennen, zu analysieren und letztlich zu verändern.

Bemerkungen

Auswahl veröffentlichter Publikationen:

Prasad Reddy. Rezension vom 06.03.2019 zu: Daniel Bendix: Global Development and Colonial Power. German Development Policy at Home & Abroad. Rowman & Littlefield International (London) 2018. ISBN 978-7866-0349-4. In: www.socialnet.de/rezensionen/24703.php, Datum des Zugriffs 24.04.2019.

(2019b): Hier bist Du richtig, wie Du bist! Theoretische Grundlagen - Handlungsansätze - Übungen zur Umsetzung von Anti-Bias Bildung für Schulen, jugend- und soziale Arbeit sowie Erwachsenenbildung.

(2013b): Zwischen Normalisierung und Befähigung: Diversitätsbewusste Ansätze in Theorie und Praxis sozial-pädagogischer Arbeit. In: Ernstson, S./ Meyer, C. (Hrsg.): Praxis geschlechtersensibler und interkultureller Bildung. Springer VS Verlag. S. 239-257.

(2002): „Vorurteile Verlernen: Antworten auf die Frage: Was ist Anti-Bias?”. In: Vom Süden lernen: Erfahrungen mit einem Antidiskriminierungsprojekt und Anti-Bias-Arbeit. Ed: Kasiske, Jan, et al. Berlin: INKOTA -Netzwerk, e.V., 2002. S. 33-39.

 

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