Der Rosenmontag gilt in vielen Regionen als Höhepunkt der Karnevalszeit (auch: Fasching, Fasnacht, Fastelovend) und fällt auf den Montag vor dem Beginn der christlichen Fastenzeit am Aschermittwoch. Der erste Karnevalsumzug fand am 10. Februar 1823 in Köln statt und verbreitete sich schnell in andere deutsche Karnevalsregionen und darüber hinaus. Diese Tradition erfordert auch eine kritische Betrachtung, da viele Karnevalsumzüge zu Beginn des 20. Jahrhunderts rassistische Narrative und Themen der Kolonialpolitik aufgriffen und somit zur Verbreitung der prokolonialen Bewegung beitrugen. Auch heute noch sind auf Sitzungen und Umzügen rassistische Darstellungen, Kostüme und Stereotype verbreitet.