Seit 2025 gedenkt die UNO dem Genozid am 11. Juli, dem Jahrestag des Beginns des Massakers von Srebrenica. Der Völkermord an den muslimischen Bosniak:innen im Bosnienkrieg, der 1992 bis 1995 andauerte, wurde durch UN-Gerichte als Genozid eingeordnet. Unter der Verantwortung von Ratko Mladić und der Armee der Republika Srpska sowie unter Beteiligung von Polizei und serbischen Paramilitärs in Anwesenheit von UN-Blauhelmsoldaten wurden mehr als 8000 Bosniak:innen, überwiegend Männer und Jungen, ermordet. Der größte Teil der Leichen wurde in Massengräbern verscharrt.