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Filmtitel

In or between (Teil 1) – 2 Filme über das Leben von Jugendlichen in Israel und Deutschland in und zwischen ihren Kulturen

Beschreibung

4 israelische Jugendliche (davon 2 jüdisch und 2 palästinensisch-israelisch) und 4 Jugendliche aus Deutschland (davon 2 deutschstämmig und 2 aus zugewanderten Familien) produzierten in diesem zweiteiligen Projekt gemeinsam unter professioneller Anleitung von Filmemachern zwei Videodokumentnationen, eine im Oktober 2001 in Deutschland und eine im April 2002 in Israel.

Gemeinsames Thema der Filme war das Leben und Zusammenleben von Jugendlichen verschiedener Kulturen in beiden Ländern. Im Mittelpunkt des ersten Films steht das Leben in Deutschland, im zweiten Film das Leben in Israel - subjektiv portraitiert aus der Innenperspektive der jeweils einheimischen Jugendlichen und dem unterstützenden wie auch kritischen Blick der "fremden" Jugendlichen von Außen. In den Filmen werden verschiedene, auch gegensätzliche Meinungen und Geschichten mit oder ohne Verständnis für "den anderen" nebeneinander gestellt ­ zwei ehrliche Filme ohne Happy End. (...)

Die Jugendlichen, die hierbei von Filmemachern unterstützt wurden, sind in diesen Film vor und hinter der Kamera: Aner und Sivan, 16 Jahre, jüdischisraelisch; Budor und Maysam, 16 Jahre, palästinensisch-israelisch; Lena und Helge, 18 Jahre, deutsch; Yi und Hülya, 18 Jahre, in Deutschland lebend, chinesisch- bzw. türkischstämmig.

Die Themen von "In or between (Teil 1)", gedreht in Deutschland:

"Nationale Identität"
Vom Gefühl zum Vaterland, zu nationalen Symbolen, zu den politischen Vertretern. Die Einstellung zum Militär und die eigene Beteiligung in der Armee in Israel bzw. Deutschland.

"Kulturelle Identität"
Über das Leben zwischen den Kulturen mit der gespaltenen Identität in einer eingewanderten Familie, die kritische Gegenüberstellung der Herkunfts- mit der westlichen Kultur. Zu den inneren und äußeren Schwierigkeiten als arabisch-israelische Bürgerin mit palästinensischer Identität.

"Religiöse Identität"
Ein Vergleich der religiösen Darbietung durch Besuche einer Wuppertaler Moschee, Kirche und Synagoge.

"Liebe und Sexualität"
"Deutsche" Liebesbeziehungen von Helge und Lena und ihre Einstellungen zum Sex stehen im Gegensatz zum gelebten Zwiespalt von Hülya mit Gefühlen und Wünschen, die ihre Kultur nicht erlaubt, und der traditionellen Sicht- und Lebensweise der Araberinnen.

"Familie"
Die Fluchtgeschichte von Lenas Vater aus Ostdeutschland ist verbunden mit der Problematisierung der Trennung eines Volkes beim deutschen bzw. israelisch-anvisiertem Mauerbau; Hülyas Leben in einer geschiedenen Familie; die Gründe von Yis Mutter aus China nach Deutschland einzuwandern.

"Leben zwischen den Kulturen"
Hülya beschreibt Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland anhand eines in ihrer Nachbarschaft erlebten Beispiels: Der tödliche Brandanschlag auf das Haus einer türkischen Familie. Lena's positives Erleben eines multikulturellen Stadtteils, zur Kritik an der Verlogenheit fremdenfreundlicher Einstellungen von Personen ohne Kontakt oder Wissen zur "anderen" Kultur.

Quelle der Inhaltsbeschreibung: www.medienprojekt-wuppertal.de

Produktionsort, -gesellschaft: Wuppertal: Medienprojekt Wuppertal (MPW)

FSK: 12

 


Regie
Produktionsjahr

2003

Spieldauer

70 Min.

Medientyp

DVD


Themen
  • Migrationsgesellschaft
  • Religion
  • Interkulturalität
  • Rassismus
  • Rechtsextremismus
Kategorien
  • Kurzdokumentation / Reportage
  • Dokumentarfilm
Verleih

EMZ 5
Vertrieb über MPW
Die Filme sind in der <a href="http://www.vielfalt-mediathek.de/design/ida_mediathek/biblio.html?id=400&amp;new_search_pid=" title="Vielfalt-Mediathek">Vielfalt-Mediathek</a> erhältlich

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