Jakob, Besitzer eines kleinen Cafes in Warschau während des Zweiten Weltkrieges, hört heimlich Nachrichten im Radio. So erfährt er von den Erfolgen der Russen gegen die deutsche Wehrmacht. Wie ein Lauffeuer verbreiten sich diese guten Neuigkeiten im Warschauer Ghetto. Um den Menschen immer weiter Glauben und Mut zu spenden, erfindet Jakob regelmäßig neue Meldungen - bis ihm die Nazis auf die Spur kommen.
Der Spielfilm des Regisseurs Peter Kassovitz ist die Neuverfilmung des Romans "Jakob der Lügner" von Jurek Becker. Anders als im Buch werden im Film Nazis als das menschgewordene Böse schlechthin beschrieben, auch das Ende weicht vom Roman-Ende ab.
Näher am Roman orientiert sich die Filmversion von 1974 vom Regisseur Frank Meyer.
Produktionsort, -gesellschaft: USA / Frankreich / Ungarn: TriStar Pictures u.a.
FSK: 12
Peter Kassovitz
1999
116 Min.
DVD / VHS
EMZ 8, 13
KMZ 3, 5
LMZ 1, 3, 7, 13