Ilse Stein wird mit ihren Schwestern und den Eltern aus Mittelhessen in das Ghetto nach Minsk deportiert. Willi Schulz, Zollbeamter aus Dresden, wird im November 1941 nach Minsk versetzt. Dort ist er zuständig für den Einsatz jüdischer Zwangsarbeiter aus dem Ghetto. Der 42-jährige Wehrmachtsbeamte verliebt sich in Ilse Stein. Als sein Verhältnis zu der Jüdin publik wird, plant er, mit ihr zu fliehen. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der Flucht, zeigt die Orte des Leidens und forscht in staatlichen Archiven und privaten Fotoalben nach dem weiteren Schicksal des fahnenflüchtigen Hauptmanns Willi Schulz.
Produktionsort, -gesellschaft: Frankfurt a. M.: Hessischer Rundfunk (HR)
FSK: 12
Ulf von Mechow
1998
59 Min.
VHS
EMZ 13
LMZ 3, 4, 6, 7, 8, 10, 12
LMD