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Filmtitel

Schwarze Sonne. Kultorte und Esoterik des Dritten Reiches – mythologische Hintergründe des Nationalsozialismus

Beschreibung

Der Dokumentation für den WDR und arte beleuchtet den Einfluss esoterischer Weltbilder und Mythen auf die Ideologie des Dritten Reiches. Bereits im 19. Jahrhundert entstanden in Deutschland und Österreich okkulte und neogermanische Gruppen, die aufgrund von missverstandenen Legenden und Symbolen an die Dominanz der "arischen Rasse" glaubten. NS-Führer wie Rudolf Heß, Alfred Rosenberg, Hans Frank oder Heinrich Himmler fanden darin zusätzliche Bestätigung für ihr Weltbild. Mittels Rhetorik, Sakralarchitektur und spektakulären Masseninszenierungen wie Fackelmärschen, Sonnenwendfeuern und der Glorifizierung der Germanen in Kulturfilmen, Schulunterricht und Wissenschaft wurden solche pseudoreligiösen Inhalte verbreitet. Die Wewelsburg bei Paderborn wurde zur SS-Ordensburg. SympathisantInnen rechtsextremer und okkulter Kreise pilgern bis heute dorthin und erkoren sich das Bodenornament des "Obergruppenführersaals" als "Schwarze Sonne" zum Leitsymbol - eine Benennung, die inzwischen zahlreiche Internetseiten, Broschüren, Flaggen und CD-Cover der rechten Szene "schmückt".

 

Produktionsort, -gesellschaft: Düsseldorf: EM+COX-Filmproduktion (Auftraggeber: WDR / arte)

FSK: 12

 


Regie

Rüdiger Sünner

Produktionsjahr

1997

Spieldauer

90 Min.

Medientyp

DVD / VHS


Themen
  • Rechtsextremismus
  • Nationalsozialismus
Kategorien
  • Dokumentarfilm
Verleih

EMZ 5, 12
KMZ 8, 11, 19
LMZ 4, 7, 8, 9
LMD

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