Der Film erzählt die Geschichte der Freundschaft zwischen Dirk Kuhl, dem Sohn des ehemaligen Gestapo-Kommandanten von Braunschweig, und Samson Munn, einem amerikanischen Juden, dessen Mutter während der NS-Zeit in Deutschland im Konzentrationslager inhaftiert war. Die beiden haben sich kennengelernt im Rahmen eines Programms zur Verständigung der zweiten Generation, der Kinder von Tätern und Opfern. Im Zentrum der Betrachtung stehen zwei Problemkreise: 1.) Wie wirkt der Holocaust noch in die Generationen der Kinder und Kindeskinder von Tätern und Opfern hinein - und macht beide auf unterschiedliche Weise ebenfalls zu Opfern? 2.) Wie geht die zweiten Generation mit den Taten bzw. Leiden ihrer Eltern um? Der Film macht deutlich, wie nach großer Schuld Vergebung und Versöhnung möglich sind.
Quelle der Inhaltsbeschreibung: www.landesmediendienste-bayern.de
Produktionsort, -gesellschaft: Hamburg: Provobis
FSK: -
Michael Richter
1998
29 Min.
VHS
LMZ 14