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Filmtitel

Was es heißt, ein Exilant zu sein – Schwierige Begegnung in Heilbronn

Beschreibung

Herbst 1988. Mehr als fünfzig Jahre nach ihrer Flucht aus Deutschland kehrt Friedel Katz in Begleitung ihres Mannes, dem Schriftsteller H.W. Katz, in ihre Geburtsstadt Heilbronn zurück. Erst jetzt, so Frau Katz, sei sie alt und reif genug geworden zur Begegnung mit Heilbronn. Auf dem jüdischen Friedhof werden Erinnerungen wach angesichts der vielen vertrauten Namen jüdischer MitbürgerInnen und Verwandter. Von Bitternis ist nicht die Rede, auch nicht von Hass, wohl aber von Traurigkeit. Frau Katz erzählt von der Flucht nach Frankreich, später nach Amerika. Herr Katz erinnert sich an das Wüten der SA in Berlin unmittelbar vor der Bücherverbrennung im Mai 1933, ohne dass sich Widerspruch regte. Damals zerbrach etwas, was nicht mehr zu heilen ist. Herr und Frau Katz werden für immer ExilantInnen sein. Die aus der gleichen Generation stammenden nicht-jüdischen Bürger Heilbronns werden ebenfalls um ihre Meinung zu dem Geschehenen Unrecht gebeten. Dabei bemerkt man bei manch einem eine unterdrückte Begeisterung für die "alte Zeit".

Produktionsort, -gesellschaft: Stuttgart: Wilhelm-Rösing-Filmproduktion

FSK: -

 


Regie

Wilhelm Rösing

Produktionsjahr

1995

Spieldauer

46 Min.

Medientyp

VHS


Themen
  • Migrationsgesellschaft
  • Nationalsozialismus
Kategorien
  • Dokumentarfilm
Verleih

LMZ 3, 7, 9
LMD

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