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Filmtitel

Entnazifizierung (apropos; 147)

Beschreibung

Im Zuge der beabsichtigten Umgestaltung des politischen Lebens in Deutschland trafen die Siegermächte Maßnahmen, um alle Träger und auch Mitläufer des Nationalsozialismus zur Rechenschaft zu ziehen und aus gesellschaftlichen Positionen zu entfernen. Die Entnazifizierung verlief in den einzelnen Besatzungszonen sehr unterschiedlich, da jede Siegermacht für die Durchführung in ihrer Zone zuständig war.

Der Film zeigt mit authentischem Bildmaterial die unterschiedlichen Formen der Entnazifizierung in den Besatzungszonen und deutet die sich abzeichnende Entfremdung der Westalliierten auf der einen Seite und der Sowjetunion auf der anderen Seite an. Bereits im März 1946 wurden in der US-Zone mit dem "Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus" deutsche Spruchkammern mit der Entnazifizierung beauftragt. Die nicht mit Juristen, sondern mit "unbelasteten" Laien besetzten Kammern überprüften die Menschen mit Hilfe fünf verschiedener Kategorien - von entlastet bis hauptschuldig. Dies geschah auch mit Hilfe eines Fragebogens, der in den Besatzungszonen der Westmächte ausgefüllt werden musste. Die Sowjetunion erklärte 1948 die Entnazifizierung in ihrer Zone für beendet, Anfang der 50er Jahre wurden auch in den drei Westzonen die meisten Verfahren eingestellt.

- Der Dokumentarfilm ist die Folge 147 aus der Reihe "Apropos - Videos & Texte zur politischen Bildung"

- Zur didaktischen Aufbereitung existiert auch ein Begleitheft.

 

Quelle der Inhaltsbeschreibung: apropos.bpb.de

Produktionsort, -gesellschaft: Hamburg: ALLCOM Film + AV GmbH (Auftraggeber: Bundeszentrale für politische Bildung)

FSK: 12

 


Regie

Andreas Elter

Produktionsjahr

1997

Spieldauer

4 Min.

Medientyp

VHS


Themen
  • Nationalsozialismus
Kategorien
  • Kurzdokumentation / Reportage
  • Lehr- / Lernmaterial
Verleih

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