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Feminismus

Der Feminismus strebt nach einer Gesellschaft, in der Menschen, die als Frauen wahrgenommen werden auf allen Ebenen die gleichen Rechte, die gleiche Wertschätzung und die gleichen Chancen erhalten wie Männer. Dabei bezeichnet er sowohl eine politische und soziale Theorie, die gemachte Geschlechterdifferenzen und -ungerechtigkeiten in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen stellt, als auch eine soziale Bewegung, die für die Gleichstellung der Frauen und gegen das Patriarchat kämpft. Denen Begriff Feminismus gibt es seit dem 19. Jahrhundert, als Frauen, die damals noch um das Wahlrecht und ihre Anerkennung als politische Subjekte kämpften, begannen, sich selbst als Feministinnen zu bezeichnen. Den Kampf gibt es allerdings schon länger; seit der Aufklärung und den Bürgerrechtsbewegungen, die Frauen von vornherein ausschlossen. Heute wird der Begriff auch abwertend benutzt, wenn Frauen weiterhin auf männliche Privilegien und Vormachtstellungen hinweisen. Es geht und ging allerdings nie darum, Männer zu beherrschen oder zu unterdrücken, sondern darum, für die Gleichwertigkeit der Geschlechter einzutreten, die vielerorts immer noch nicht erreicht ist.

Siehe auch Antifeminismus, Gender und Sexismus