Das methodisch-didaktische Konzept ist abhängig von der Zielgruppe und individuellen Zielsetzung. Den Rahmen bilden in der Regel selbstreflexive (biografische) Übungen, Übungen zur Analyse und Reflektion von Stereotypen sowie struktureller Dimensionen von Diskriminierung. Im Fokus kann dabei eine oder auch mehrere Diskriminierungsformen stehen. In den Trainings und Workshops gibt es neben Gruppen- und Einzelübungen auch Raum für Dialog, Diskussion und Wahrnehmung unterschiedlicher Positionen und Lebenserfahrungen. Darauf aufbauend werden Handlungsoptionen entwickelt, um im eigenen Umfeld gegen Diskriminierungen aktiv werden zu können.
Social Justice meint Anerkennungs- und Verteilungsgerechtigkeit und tritt dafür ein, dass alle Menschen den gleichen Zugang zu allen gesellschaftlichen Ressourcen haben: Zugang also zu materiellen, kulturellen, sozialen, institutionellen, politischen Bereichen usw. Und das ungeachtet ihrer "Nützlichkeit" in dieser Gesellschaft; das ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihres Alters, ihrer sozialen und kulturellen Herkunft, ihres Geschlechtes, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer körperlichen oder geistigen Verfasstheit usw.
Im Social Justice & Diversity Training geht es um:
In jedem Themenschwerpunkt (Diskriminierungsformen) verdeutlichen historische Inputs die tiefe gesellschaftliche Verankerung der jeweiligen Diskriminierungsform. Sie zeigen die Produktion von Stereotypen und Vorurteilen im historischen Kontext, ihre Veränderungen, Reproduktionen und Verfestigungen.