Termin: 26.-28.10.2012 in Berlin
Die gängigen Bilder von „den Zigeunern", die in den Medien verbreitet werden, sind keine realistischen Abbilder lebender Menschen, sondern spiegeln Vorurteile, Ängste und Wünsche der Mehrheit und werden von ihr auf Sinti und Roma projiziert. Der Antiziganismus ist bis heute in allen Schichten gesellschaftsfähig. Häufige Ursache für Antiziganismus und Vorurteile ist neben der medialen Darstellung die große Unwissenheit der Mehrheitsbevölkerung. Daher lohnt ein genauer Blick hinsichtlich der historischen Vorgänge und Ereignisse. Neben der Beleuchtung der Geschichte soll sich dieses Seminar auch mit kulturellen Aspekten befassen. In einer pluralistischen und multikulturellen Gesellschaft, wie wir sie in Deutschland vorfinden, bleiben interkulturelle Spannungen nicht aus. Es erscheint daher umso wichtiger, solchen Spannungen auf den Grund zu gehen und die, in diesem Zusammenhang wichtigen, Begrifflichkeiten (z.B. Vorurteile, Stereotype etc.) zu klären und ihre Ursache und Wirkung zu verstehen. Denn nur so kann man gegen starre Bilder in den Köpfen vorgehen und sie bekämpfen.Wie kann die Roma Community als Empowerment gegen Vorurteile und Diskriminierung wirken und die Jugendlichen stärken?
Die Hauptzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 14 und 27 Jahren. Die Veranstalter sind IDA e. V. in Kooperation mit Amaro Drom e. V. Die Anmeldefrist läuft bis zum 24. Oktober 2012 per e-Mail an merdjan@amarodrom.de.
Das Programm als pdf-Datei
Informationen:
Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V.
Volmerswerther Str. 20
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Tel: 02 11 / 15 92 55-5
Fax: 02 11 / 15 92 55-69
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Amaro Drom e. V.
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