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Einwanderungsgesellschaft

Der Begriff Einwanderungsgesellschaft wird häufig benutzt, wenn es um das Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland in Bezug auf Migration geht. Der Begriff betont, dass die Bundesrepublik durch Einwanderung geprägt sei, also durch Migration, die eine auf Dauer angelegte oder geplante Ansiedlung im Zielland zum Ergebnis hat. Es gibt jedoch sehr unterschiedliche Formen der Migration, die sich nach dem Zweck, Zeithorizont und dem geografischen Raum unterscheiden. Zudem können sich die Absichten von Menschen im Laufe der Zeit ändern: Eine Person kann migrieren, um für einen vorübergehenden Zeitraum im Zielland zu arbeiten, lässt sich aber schließlich nieder, ohne sich jemals explizit dazu entschieden zu haben. Und schließlich wandern Menschen auch aus oder migrieren innerhalb der Bundesrepublik. Daher wird auch von einer Migrationsgesellschaft gesprochen.