Der Begriff wurde erstmals 1982 durch Alice Walker geprägt und meint die Hierarchisierung und relative Privilegierung von Menschen, deren Aussehen eher weißen Schönheitsnormen entspricht, innerhalb von Communitys rassismusbetroffener Menschen. Colorism bezieht sich explizit auf den Hautton von Menschen, kann aber auch in Zusammenhang mit anderen äußerlichen Merkmalen wie Gesichtszügen und/oder Haarstruktur stehen. Colorism reproduziert Rassismus, weil Auf- und Abwertung aus der Nähe zum Weißsein resultieren und der Erhaltungweißer Privilegien dienen. Colorism führt dazu, dass Menschen weltweit mehr Diskriminierung erfahren, je dunkler ihr Hautton ist.
Siehe auch Anti-Schwarzer Rassismus und Rassifizierung