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Selbstcheck zur Rassismuskritischen Öffnung

Eine Druckversion des Selbstchecks ist Teil des IDA-Readers Rassismuskritische Öffnung II und kann als PDF heruntergeladen werden. Den gesamten Reader finden Sie hier.  Im Unterschied zu dieser Version aktualisieren wir die Fragen auf dieser Webseite allerdings fortlaufend.

Wie kann der Selbstcheck eingesetzt werden?

Rassismus und Antisemitismuskritik sind dauerhafte Aufgaben von Organisationen, die eine permanente kritische Überprüfung der eigenen Strukturen und Arbeitsweisen erfordern. Wie sich Organisationen mit Rassismus und Antisemitismus auseinandersetzen und mit der strukturellen Verankerung von Rassismus- und Antisemitismuskritik umgehen, lässt sich nicht in Zahlen darstellen. Nur an wenigen Stellen enthält der Selbstcheck daher Fragen, die ggf. quantifizierbar sind. Stattdessen sind die meisten Fragen des Selbstchecks qualitativ und offen formuliert. Dadurch sollen sie persönliche und gemeinsame Reflexions- und Diskussionsprozesse anstoßen, die immer wieder durchlaufen werden können. Sie sind somit ein Hilfsmittel, um über Rassismen und Antisemitismus in der eigenen Organisation nachzudenken und ins Gespräch zu kommen. Dabei ist es auch sinnvoll zu besprechen, was mit den Ergebnissen der Diskussionen geschehen soll, welche Zielvorgaben gesetzt werden sollen, was geändert werden soll, um diese Ziele zu erreichen und wer wann prüft, ob Maßnahmen umgesetzt und Ziele erreicht worden sind. Das motiviert und hilft, Frustrationen zu vermeiden.

Der Fragenkatalog kann bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten eingesetzt werden: bei Teamtagen und -klausuren, Sitzungen, Workshops, Seminaren oder der Vorbereitung von Veranstaltungen. Wegen des Umfangs des Selbstchecks und eines Veränderungsprozesses ist es sinnvoll, Bereiche oder Fragen gezielt auszuwählen, Fragen zu modifizieren, umzuformulieren, zu ergänzen, die Frageperspektive anzupassen (z. B. Wir- oder Ich-Perspektive) usw.

An wen richtet sich der Selbstcheck?

Dieser Fragenkatalog richtet sich besonders an Ehren- und Hauptamtliche in der Jugendverbandsarbeit, aber darüber hinaus auch an alle, die sich mit den Strukturen der eigenen Einrichtung, Organisation oder des eigenen Verbandes, mit der eigenen Haltung und den eigenen Arbeitsweisen kritisch auseinandersetzen wollen, ob gemeinsam oder als einzelne. Schließlich richtet er sich auch an alle, die selbst Prozesse der Organisationsentwicklung begleiten.

Feedback

Gerade weil der Selbstcheck in den unterschiedlichsten Situationen eingesetzt werden kann und immer wieder angepasst werden muss, entwickeln sich Fragen immer weiter und verändern sich oder es kommen neue hinzu. Wir freuen uns deshalb jederzeit über Feedback, Hinweise und Vorschläge für weitere Reflexionsfragen an Info(at)IDAev.de. Dankeschön!

Der Selbstcheck

1. Kultur

2. Personen

3. Struktur

4. Angebote und Aktivitäten

5. Material

6. Räume und physische Mittel

Quellen und weiterführende Lesetipps