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Antirassismusarbeit für Jugendliche mit Elementen des Social Justice-Trainings

Ziel der Trainings:

Jugendliche für das Thema Rassismus mit all seinen Erscheinungsformen zu sensibilisieren und demokratische Handelungsoptionen einzuüben.

Zielgruppe:

Jugendliche im Alter zwischen 16 und 22 Jahren. Die Jugendlichen werden durch die Kooperation mit Schulen und anderen Vereinen erreicht. Zudem werden die Trainings auch mit Jugendlichen, die den Jugendtreffpunkt Stollenpark besuchen, angeboten.

Durchführung und Umfang des Trainings:

Die eintägigen Trainings (Umfang je 8 Unterrichtsstunden á 45 min) sollen zwischen Februar und Juni 2009 durchgeführt werden. Insgesamt sollen 10 Seminare (20 Gruppen) angeboten werden. Große Gruppen (z. B. Schulklassen) werden aufgeteilt, so dass pro Training nicht mehr als 15 TN teilnehmen. Die Trainings werden an Schulen, Jugendzentren und in Migrantenselbstorganisationen von erfahrenen Trainerinnen und Trainern durchgeführt. Für die Teilnehmenden entstehen keine Kosten.

Inhalt:

Der Begriff Social Justice kommt aus den USA. Schwerpunkt des Social Justice-Trainings ist es, soziale Gerechtigkeit und die Anerkennung von Verschiedenheit zu vermitteln. Ausgangspunkt der Trainings ist die Annahme, dass Menschen Täter/innen und Opfer zugleich sind und dass es wichtig ist, Aspekte wie die Komplexität, die Institutionalisierung und die Geschichte von Strukturen gesellschaftlicher Unterdrückung und Diskriminierung zu analysieren. Ein wichtiges Ziel ist es, die demokratischen und politischen Handlungskompetenzen der Teilnehmenden zu erweitern.

Hintergrund:

Aus der Jugendarbeit wissen wir, dass Diskriminierungsstrukturen unter Jugendlichen verbreitet sind und rassistische Stereotype auch der eigenen Identitätsorientierung dienen. Mit dem Social Justice-Training, bei dem hier besonders der antirassistische Aspekt betont wird, sollen diese Sicht- und Denkweisen hinterfragt werden, ohne moralisch und überlegen zu wirken.

Ansätze/Methode:

Neben der Arbeit mit gruppendynamischen und Selbstreflexionsübungen wird viel Raum für Diskussion und Wahrnehmung unterschiedlicher Positionen gelassen.
In den Trainings soll die jüdisch-dialogische Methode Mahloquet angewendet werden. Diese Methode setzt auf Pluralität, also auf verschiedene Sichtweisen, die nebeneinander bestehen bleiben sollen. Mahloquet verlangt die Fähigkeit, Selbstverständlichkeiten des eigenen Lebens in Frage zu stellen und zu reflektieren.

In den Trainings steht Rassismus im Zentrum. Wichtig ist hierbei nicht nur die Sicht der Opfer. Zudem sollen die Jugendlichen auch auf die privilegierte Seite des Weiß-Seins aufmerksam werden. Durch die

Methoden und Ansätze sollen die Jugendlichen zum einen in Bezug auf Rassismus sensibilisiert und zum anderen in kritischem Denken gefördert werden.

Das Projekt wird gefödert durch die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB).

Infos und Kontakt:   

Planerladen Dortmund

Ali Sirin

Tel: 02 31 / 82 83 62

info[at]planerladen.de

 

Infos:

IDA e. V.

Birgit Jagusch

Volmerswerther Straße 20

40221 Düsseldorf

Tel: 02 11 / 15 92 55-5

Fax: 02 11 / 15 92 55-69

info[at]IDAeV.de

www.IDAeV.de

 

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