Am 29. November 2008 tagte in Hattingen die 19. Delegiertenversammlung des IDA e. V. Auf der Tagesordnung standen die Aufnahme eines neuen Mitgliedsverbandes, Wahlen zu Vorstand und Revisionskommission und die Festlegung des Arbeitsprogramms des IDA e. V.
Thilo Scholle (JungsozialistInnen in der SPD - JUSOS) wurde als Vorsitzender des IDA e. V. in seinem Amt für weitere 2 Jahre bestätigt.
Als stellvertretende Vorsitzende wurden Sascha Drescher (Junge Union), Benjamin Folkmann (Deutsche Sportjugend), Filiz Sirin (Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland - AAGB) sowie Kai-Sascha Venohr (DGB-Jugend) gewählt.
Als BeisitzerInnen wählten die Delegierten Sabrina Broszeit (SJD-Die Falken), Susanne Koch (djo-Deutsche Jugend in Europa), Heike Mauer (Verein gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus „Mach' meinen Kumpel nicht an!" e. V.), Ciğdem Ronaesin (DIDF-Jugend) sowie Verena Schäffer (Grüne Jugend).
Siggi Blum (Sportjugend NRW), Simone Rüdiger (Deutsches Jugendrotkreuz) und Eike Totter (Bund Deutscher PfadfinderInnen) wurden in die Revisionskommission gewählt.
Der Vorsitzende Thilo Scholle dankte den aus dem Vorstand und der Revisionskommission ausgeschiedenen Mitgliedern im Namen des Vereins für ihre langjährige engagierte und kompetente Mitarbeit.
Die THW-Jugend e. V., die Nachwuchsorganisation der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), wurde als neuer Mitgliedsverband aufgenommen. Damit wird IDA nun von 27 Jugendverbänden getragen. Die Delegierten begrüßten die weitere Pluralisierung des Mitgliederspektrums von IDA. Die Aufnahme der THW-Jugend bestätigt die Bedeutung des IDA als fachliche Anlaufstelle für Jugendverbände, die sich gegen Rassismus und für Vielfalt und Toleranz einsetzen.
Arbeitsschwerpunkte 2009 bilden u. a. die Durchführung eines Projekts zu Social Justice Trainings, die Publikation eines Flyers zum Thema Zivilcourage und eines Readers über Lebenslagen junger Muslime und Muslimas in der Bundesrepublik Deutschland sowie die Durchführung einer Fachtagung zu wissenschaftlichen Projekten und Ergebnissen im Themenbereich der interkulturellen Öffnung der Jugendverbände. Auch sind ein Fachtag zum Rechtsextremismus sowie ein Relaunch der Website geplant.