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Veranstaltung: Antiziganismus – Ursachen und Wirkungen von Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma

Fachgespräch am Donnerstag, den 20. November 2014 in Berlin

Wann: Donnerstag, den 20. November 2014 von 12:00 bis 14:00 Uhr
Wo: Tagungsraum I (Erdgeschoss) im Haus der Jugendarbeit und Jugendhilfe am Mühlendamm 3 in 10178 Berlin

Vortrag: Markus End (Politikwissenschaftler)
Input zu selbstorganisierter Jugendarbeit junger Roma: Emran Elmazi (Amaro Drom)
Moderation: Thilo Scholle (Vorsitzender IDA e. V.)
Einführung: Dr. Barbara Manthe (Bildungsreferentin IDA e. V.)

Unter anderem im Zusammenhang mit der vermehrten Zuwanderung von Menschen aus Südosteuropa in den letzten Jahren ist es zu einem Wiederaufleben alter und zur Entstehung neuer Vorurteile gegenüber Sinti und Roma gekommen. Ein angeblicher Sozialmissbrauch prägt aktuelle migrations- und flüchtlingspolitische Debatten. Dabei spielen auch die Medien eine wichtige Rolle, wie es der Referent des Fachgesprächs, Markus End, beispielsweise in einer Studie zu „Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit“ aufgezeigt hat. Er wird in einem einführenden Vortrag Ursachen und Wirkungen von Vorurteilen gegenüber Menschen, die als „Roma“ oder häufig sogar als „Zigeuner“ wahrgenommen werden, aufzeigen und sie in den Kontext der pädagogischen Auseinandersetzung mit Antiziganismus stellen, wie dieser spezifische Rassismus genannt wird. Emran Elmazi wird aus Sicht eines Roma- (und Nicht-Roma-) Jugendverbandes darstellen, wie Amaro Drom als Selbstorganisation den Vorurteilen gegenüber jungen Roma und Sinti begegnet und welche Ansätze der Bildungsarbeit und des Empowerments ihnen entgegengestellt werden.
Markus End ist Politikwissenschaftler und promoviert derzeit an der TU Berlin. Er ist Koautor des Methodenhandbuchs der Jugendbildungsstätte Kaubstraße (Alte Feuerwache e.V.) zum Thema Antiziganismus und arbeitet mit dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Amaro Drom und dem europäischen Roma-Jugendverband ternYpe zusammen.
Emran Elmazi ist Projektleiter des Projekts „Jugend 2014“ der djo – Deutsche Jugend in Europa, über das Amaro Drom ein Einstieg in die strukturelle Absicherung der Arbeit des Jugendverbandes auf Bundesebene gelungen ist.
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 13. November an info(at)idaev.de.

Weitere Informationen:
Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V.
Dr. Barbara Manthe
Volmerswerther Str. 20
40221 Düsseldorf
Tel: 02 11 / 15 92 55-5
Fax: 02 11 / 15 92 55-69
www.idaev.de
info(at)idaev.de
www.facebook.com/idaev.de