Am 28. Juni 1969 fand in der Bar Stonewall Inn in New York der sogenannte Stonewall-Aufstand statt. Zuvor war die Trans- und Homosexuellen-Szene immer wieder Ziel von gewalttätigen Polizei-Razzien. Besonders betroffen waren afroamerikanische und lateinamerikanische Menschen. Am Abend des 28. Juni 1969 wehrten sich afroamerikanische und lateinamerikanische Dragqueens und Trans* gegen die wiederkehrenden willkürlichen und gewalttätigen Kontrollen. Dies führte zu tagelangen Straßenschlachten mit der New Yorker Polizei. Um dessen zu gedenken, wurde das „Christoper Street Liberation Day Committee“ gegründet. Am letzten Samstag im Juni wird mit einer Parade in New York des Aufstands gedacht. Der CSD ist mittlerweile ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag der queeren Szene geworden, der für die Rechte dieser Gruppen und gegen Diskriminierung demonstriert. Die Bezeichnung „Christopher Street Day“ ist nur im deutschsprachigen Raum üblich. Ansonsten wird die Bezeichnung „Pride“ oder „Gay Pride“ verwendet.