Deutschland im Jahr 1993. Simon Rosenthal, ein junger Jude, lebt im vereinigten Berlin, allein, verwirrt, verunsichert. Das schnelle Anwachsen rechtsradikaler Gedanken, die Anhäufung rassistischer Übergriffe erschrecken ihn, wecken in ihm totgeglaubte Geister. Simon fühlt sich bedroht, er beginnt, sich in Visionen realer, gegen ihn gerichteter Gewalt zu verlieren. Seine Freundin Mona versucht, Simon auf den Boden der Realität zurückzubringen. Seine Mutter rät ihm, ins Ausland zu fliehen. Und dann ist da noch der neue Hausbesitzer mit dem jüdischen Namen Bernstein...
Der junge Filmemacher führt seine Ängste als Jude, der im gegenwärtigen Deutschland lebt, auf sarkastische Weise vor und verknüpft sie fiktiv mit deutscher Geschichte. Dieser mehrfach preisgekrönte Kurzspielfilm ist wegen seiner tabubrechenden Ironie besonders für ein junges Publikum geeignet.
Quelle der Inhaltsbeschreibung: www.politische-bildung.nrw.de
FSK: 12
Daniel Levy
1993
22 Min.
VHS
LMZ 8