"Wahrheit macht frei" ist ein Slogan der Verfechter der "Auschwitz-Lüge". Bewusst wird von ihnen die provokante Anlehnung an den Nazi-Spruch "Arbeit macht frei" gewählt.
Der Autor des Films, Michael Schmidt, stellte sich Anfang 1989 bei den Neonazis als freier Journalist vor und durfte in den folgenden Jahren vieles von dem, was er sah, filmen und aufzeichnen. Die Neonazis sahen in Schmidt eine weitere Möglichkeit, ihre Aktivitäten propagandistisch in die Öffentlichkeit zu tragen. Schmidt dagegen ging es um die Aufdeckung der internationalen Verbindung mit zum Teil "respektablen Organisationen und Persönlichkeiten". Einige dieser Verbindungen reichen tief in demokratische Institutionen hinein, in die Parlamente, den Polizeiapparat und die Bundeswehr.
Schmidt interviewte u.a. den Österreicher Gottfried Küsel, Nachfolger des Neonaziführers Michael Kühnen, Geri Rexlauck, Anführer der von USA betriebenen NSDAP/AO, sowie die Neonazi-Idole Otto Ernst Remmer, Hitlerleibwächter und SS-Sonderführer in Auschwitz, und Thies Christophersen, Autor des Buches "Die Auschwitz-Lüge".
Produktionsort: Schweden
FSK: 12
Michael Schmidt
1992
60 Min.
VHS
KMZ 12, 13, 16
LFD 9
ARuG