Zedaka. Filme und Dokumente über Geschichte und Gegenwart jüdischer Sozialarbeit

Beschreibung

"Zedaka" (hebr.: Wohltätigkeit) steht im Zentrum aller Aktivitäten der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, die in ihrer sozialen Arbeit nach einer zeitgemäßen Umsetzung von Zedaka sucht. Der Film beschreibt Gegenwart und Zukunft der Geschichte der Zentralwohlfahrtsstelle. Er skizziert den religiösen, kulturellen und historischen Hintergrund jüdischer Sozialarbeit und gewährt so einen differenzierten und lebendigen Einblick in die sich stark verändernde jüdische Gemeinschaft von heute. Keine Gemeinschaft in Deutschland hat sich in den letzten zehn Jahren so sehr verändert wie die jüdischen Gemeinden. Durch die Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion steht die Zentralwohlfahrtsstelle vor neuen Herausforderungen: die Migranten sollen doppelt integriert werden - in die jüdischen Gemeinden und in die deutsche Gesellschaft. Sie sollen die für sie teilweise unbekannte jüdische Tradition kennen lernen und endlich ihr Judentum leben können, was ihnen in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion meist unmöglich war. Und gleichzeitig wird ihnen geholfen, sich in Deutschland, im Westen zurechtzufinden. Auch mit der besonderen Fragestellung, was es bedeutet, in Deutschland als Jude zu leben, werden die Einwanderer in der Integrationsarbeit konfrontiert.

Inhalt:

- Film "Zedaka" über die jüdische Integrationsarbeit in Deutschland (58 Min.)
- Film "Igor aus Odessa" über die Emigration einer jüdischen Familie aus Russland (8 Min.)
- Interview mit Abraham Lehrer, Vorsitzender der ZWST, über Aufgaben und Ziele der Organisation (7 Min.)
- Interviews zu den Anfängen der ZWST nach 1945 (18 Min.)
- Interviews zur jüdischen Sozialarbeit nach 1945 (16 Min.)
- Textdokumente zum Begriff "Zedaka", zur Geschichte der ZWST, zum jüdischen Leben in Deutschland nach 1945 sowie Literaturliste (insges. 9 Seiten)

FSK: -