Ellen und Fritz Weintraub, ein jüdisches Ehepaar, verbringen ihren Urlaub in der Schweiz. Ellen wollte zwar nach Israel reisen, da sie im Krieg an der Schweizer Grenze zurückgewiesen wurde. Doch Fritz setzte sich durch, da es in Israel zu heiß sei und es zu viele Araber habe. Nach einer Herzschwäche landet Fritz im Spital, wo er von der palästinensischen Krankenschwester Hayat gepflegt wird. Fritz ist außer sich, von einer "Terroristin" will er sich nicht behandeln lassen. Bei einem organisierten Ausflug an den Rheinfall und in den Schwarzwald, an dem Ellen und Hayat zufälligerweise beide teilnehmen, werden die beiden Frauen ungewollt zur Schicksalsgemeinschaft: Ellen will partout nicht nach Deutschland, dem Land, das sie verfolgte, und Hayat hat kein Visum. Es gelingt ihnen aber erst nach der Grenze, aus dem Bus auszusteigen. Die beiden Frauen werden an der Autobahn von der Polizei aufgegriffen und in die Schweiz zurückgeführt.
Die vielschichtige Geschichte mit ihren gescheiten Dialogen behandelt ein delikates Thema spannend und voll Witz. Sie erzählt von menschlichen, religiösen und nationalen Grenzen und entlarvt Vorurteile und Rassismen aller Beteiligten.
- Pastry, Pain and Politics hat mehrere Preise gewonnen, darunter am 27. Januar 1999 den Schweizer Filmpreis
- Arbeitshilfe von Peter Meier
Der Titel ist auf der DVD "Respekt statt Rassismus - Vorurteile überwinden, Diskriminierung vermeiden, Menschenrechte fördern" zu finden.
Quelle der Inhaltsbeschreibung: www.filmeeinewelt.ch
Produktionsort, -gesellschaft: Schweiz: Dschoint Ventschr AG
FSK: 12
Stina Werenfels
1998
30 Min.
DVD