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Filmtitel

Kameradinnen - Die rechte Frauenfront

Beschreibung

Männer dominieren die rechte Szene. Rechtsradikale Gewalttäter sind meist unter zwanzig und männlich, nur fünf Prozent sind Frauen. Doch im gesamten rechtsradikalen Spektrum sind fast ein Drittel der rechtsextremen Aktivisten weiblich. Sie nehmen eine Rolle zwischen "Heiliger" und "Hure" sowie zwischen männerabhängigen Sexualobjekt und "deutschen Mädel" oder "Kampfgefährtin" ein. Rechtsradikale Gruppen sind nicht ausschließlich Männerbünde - der Film räumt mit der Vereinfachung und dem Vorurteil auf.

Der Film "Kameradinnen - Die rechte Frauenfront" dokumentiert die Rolle von Frauen in rechtsradikalen Organisationen. In Interviewsequenzen äußern sich Frauen aus verschiedenen rechten Parteien und Gruppen zu ihrer Ideologie und ihrem Selbstverständnis als Frau in den rechten Organisationen. Der Film zeigt Frauen, die zum einen offen rassistisch sind, aber zum anderen dem traditionellen Frauenbild in den Männerbünden widersprechen: Sie propagieren eine "Emanzipation in Braun".

Eingesetzt werden kann der Film in der Jugendarbeit sowie in der politischen Erwachsenenbildung. Auch wenn der Film in gemischten Gruppen gezeigt werden kann und sollte, legt das Thema einen Einsatz in der Mädchen- oder Frauenarbeit nahe. Wie bei vielen Dokumentationen zum Thema Rechtsradikalismus, die mit O-Tönen arbeiten, können einzelne Äußerungen auf Zustimmung bei unkritischen ZuschauerInnen führen. Wichtig ist daher eine intensive Nachbereitung und Diskussion des Films.

 

Quelle der Inhaltsbeschreibung: www.migration-online.de

FSK: 14

 


Regie

Rainer Fromm

Produktionsjahr

1993

Spieldauer

27 Min.

Medientyp

VHS


Themen
  • Rechtsextremismus
Kategorien
  • Kurzdokumentation / Reportage
Verleih

DGB EMZ 2 EMZ 7 EMZ 11 EMZ 12 EMZ 13 EMZ 14

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