Die dreiteilige Dokumentation spürt dem Phänomen des jahrhundertealten Judenhasses nach. Erstmalig wird eine Verbindung zwischen nationalistischem, rassistischem Antisemitismus und christlich-religiösen Vorstellungen aufgezeigt.
Der erste Teil vergleicht das Judentum mit dem Christentum. Die wichtigsten Elemente des Judentums werden ihren gegensätzlichen Entsprechungen im Christentum gegenübergestellt. Mit zunehmender Christianisierung wird das Judentum in Europa stigmatisiert. Juden werden zum Sündenbock und zum Ventil für Aggressionen. Der Protestantismus begünstigt den Antisemitismus, der später vom Nationalsozialismus aufgegriffen wird.
Das 19. Jahrhundert steht für den Beginn der Emanzipation der Juden. Im Zeitalter der Aufklärung verlassen Juden die Ghettos und passen sich der nichtjüdischen Gesellschaft an. Die Toleranz gegenüber Juden wächst in den meisten europäischen Ländern und führt in Westeuropa bis zum Jahr 1871 zur formellen Gleichstellung der Juden.
Der ewige Judenhass Teil 2 und Teil 3
Quelle der Inhaltsbeschreibung: www.politische-bildung.nrw.de
FSK: 12
Christina von Braun
1989
45 Min.
VHS
LFD 8
LMZ 4, 9, 13